Der Streit um die Wisentherde am Rothaarsteig scheint ein Ende zu nehmen: Die inzwischen 40 Wisente befinden sich seit einiger Zeit in einem etwa 24 ha großen Gehege auf Bad Berleburger Gebiet – dort, wo das Auswilderungsprojekt vor gut 14 Jahren begann. Das bestätigte der Kreis Siegen-Wittgenstein.
Wie lange sie dort bleiben werden und wie ihre Zukunft aussehen wird, ist unklar. Nach Informationen der „Westfalenpost“ sind die Beteiligten weiter in Gesprächen.
Die Waldbauern vor Ort atmen auf. Sie hatten gegen die teils massiven Schäden in den Wäldern durch die Wisente geklagt und letztlich vom Bundesgerichtshof Recht bekommen.
Die Wisente werden in ihrem Gatter zugefüttert. Die Kosten trägt vorerst der Landkreis, denn der Trägerverein des Wisentprojekts ist insolvent. Laut der „Westfalenpost“ prüfen die Vertragspartner derzeit, wie die dringende Verkleinerung der Herde erfolgen kann.