Endlich ein Hochbeet für Gemüse und Kräuter! Darüber freuen sich Birgit und Heinz Tertilt aus Alverskirchen im Kreis Warendorf. Den Rahmen für das imposante 4x1,20 m große Beet haben die beiden aus hofeigenen Eichenbrettern selbst gebaut. Das Brettergehäuse dichtete Heinz Tertilt von innen mit fester Teichfolie ab. Zum Befestigen verwendete er rostfreie Schrauben und Unterlegscheiben aus Edelstahl. Gegen Nager von unten schützt ein eingelegtes Drahtgitter.
Ast- und Strauchschnitt verdichten
Das Hochbeet funktioniert wie ein überdimensionaler Komposthaufen mit Erdabdeckung. Darauf gedeihen Möhren und Mangold, Salat und Petersilie prächtig. In einem Kurs auf dem Hof Tertilt zeigte Gartenexpertin Dorothea Dahlke aus Füchtorf, wie das Hochbeet richtig gefüllt wird. Das 0,9 m hohe Hochbeet bekam je eine 0,25 m hohe Schicht aus grobem und feinem Strauchwerk. Jede Schicht wurde gründlich verfestigt. Dorothea Dahlke stampfte das Material mit Holzschuhen fest. Anschließend wurde nachgefüllt, bis die gewünschte Schichthöhe erreicht war.
Hochbeet: Am besten mit Kompost oder Mist
Als nächste Schicht folgen Kompost oder Mist. Ideal ist leicht verrotteter Mist. Frischmist geht auch, weil er mit einer dicken Schicht Mutterboden oder Gartenerde (0,3 m) abgedeckt wird. Die obere Schicht besteht aus Mutterboden, den Heinz Tertilt beim örtlichen Baustoffhändler geholt hat. Wenn das Wetter mitspielt, kann Birgit Tertilt mit dem Säen in ihrem Hochbeet beginnen. Dafür eignen sich Möhren, Zwiebeln, Porree, Radieschen sowie Pflück- und Eissalate.