Pferd & Pferdesport

Reiter und Pferde aus Westfalen-Lippe im Turniersport

CHIO in Aachen, Global Champions Tour in Rom, Drei-Sterne-Springturnier in Maubeuge: So platzierten sich Reiter und Pferde aus Westfalen auf diesen und weiteren Turnierplätzen.

CHIO in Aachen

Nachdem das CHIO in Aachen im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, konnte das „Weltfest des Pferdesports“ in diesem Jahr wieder stattfinden. Wenn auch mit weniger Zuschauern und unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Den Sieg im „Rolex Grand Prix“ sicherte sich der in Belgien ansässige Daniel Deusser im Sattel seiner Eldorado v. Zeshoek-Tochter Killer Queen.

Bestes westfälisches Paar in diesem Hauptereignis waren der Sendenhorster Gerrit Nieberg und sein Sylvain-Quincy Jones-Sohn Ben (Z.: Christa Mikulski, Elbtal-Hangenmeilingen), die Rang neun belegten. Den Nationenpreis der Springreiter gewann die Equipe aus den USA vor Schweden und Frankreich. Das deutsche Team mit Christian Ahlmann und Clintrexo Z von Clintissimo Z wurde Sechster. Mit seinem Diamant de Semilly-Sohn Dominator 2000 Z ging der Profi aus Marl in einer 1,55-m-Konkurrenz als Zweiter auf die Ehrenrunde und Philipp Weishaupt sicherte sich mit Lacasino von Lordanos den Sieg in einem 1,50-m-Springen. In dieser Konkurrenz wurden Gerrit Nieberg und Blues d’Aveline von Baloussini Siebte, nachdem die beiden zuvor in einem weiteren Springen dieser Klasse bereits Rang sechs belegt hatten. Dieselbe Platzierung erreichte Maurice Tebbel, Emsbüren, mit Cadoro von Cador-Contender (Z.: Antonius Schulze Averdiek, Rosendahl) in einem 1,45-m-Springen.

Drittplatziert in einer Konkurrenz der „Youngster-Tour“ waren Philipp Schulze Topphoff, Havixbeck, und Carla von Comme il faut-Potsdam (Z.: Karl-Heinz Schulze Isfort, Altenberge). Zeitgleich fand in Aachen ein CSI* für Junge Reiter statt. In einer der beiden 1,40-m-Prüfungen ritt Alina Sparwel, Südlohn, ihre Ma Petite von Montendro-Pit I (Z.: Ruth Reinacher, Rosendahl) auf Platz vier und Sina Knoop, Hörstel, ging mit Condino von Con Air in dem anderen Springen dieser Klasse als Fünfte auf die Ehrenrunde.

Außerdem war die Aachener Soers auch Finalplatz des „U 25 Springpokals“. Den Sieg sicherte sich – wieder einmal – Richard Vogel. In diesem Jahr verwies der Marburger mit Caramba von Comme il faut-Baloubet du Rouet (Z.: Gestüt Rahmannshof, Essen) die Konkurrenz auf die Plätze, nachdem die beiden in der Einlaufprüfung Zweite gewesen waren. Finalplatz vier ging an Manuel Feldmann, Rödinghausen, und Daydream von Diarado-Quintero (Z.: Johannes Weitekemper, Rietberg) vor Sönke Fallenberg, Ennigerloh, der mit seiner Chakira TF von Congress-Bormio xx (Z.: Berthold Triebus, Ennigerloh) Sechster in dieser Springprüfung der Kl. S*** wurde. Die Einlaufprüfung, eine Springprüfung der Kl. S**, hatte Philipp Schulze Topphoff mit Clemens de la Lande von Comme il faut-For Pleasure (Z.: Renate Nixdorf, Paderborn) für sich entschieden. Sönke Fallenberg und Chakira TF NRW hatten in dieser Konkurrenz Platz vier belegt.

Den Nationenpreis der Dressurreiter gewann das deutsche Team vor der Equipe aus den Niederlanden und Großbritannien. Drittplatziert in der Grand Prix-Kür des Vier-Sterne-Turniers war der Spanier José Antonio Garcia Mena auf Sorento von Sandro Bedo-Florstan I (Z.: Peter Henkel, Schmallenberg). Den Grand Prix Spécial und auch den Grand Prix de Dressage dieses Turniers hatte die Paderbornerin Fabienne Müller-Lütkemeier auf Valesco von Vitalis-Douceur (Z.: Karl Niemann, Hörstel) gewonnen. Die Dänin Anna Kasprzak und Rock Star von Rockwell-Weinberg (Z.: Markus Kohlleppel, Horstmar) gingen im Spécial als Dritte und im Grand Prix als Zweite auf die Ehrenrunden.

Platz sechs im Spécial war das Ergebnis für Hubertus Schmidt, Borchen, und Beryll von Benetton Dream, nachdem die beiden im Grand Prix Vierte gewesen waren. Ebenfalls Vierte, in der Intermédiaire I, wurde die Münsteranerin Ingrid Klimke auf EQUITANAs Firlefranz von Franziskus-Rapallo (Z.: Heinrich Leuschner, Hövelhof). Die für den Reiterverein Kalthof aktive Carina Scholz und Quadrophenia von Quasar de Charry wurden hier und im Prix St. Georges Sechste. Siegreich im Prix St. Georges war die Billerbeckerin Helen Langehanenberg auf...