Wochenblatt 19/2024

Im münsterländischen Ostbevern betreibt Leonhard Querdel einen Vermehrungsbetrieb mit 250 Sauen. Vor anderthalb Jahren hat der Landwirt die Genetik gewechselt. Wir haben bei ihm im Stall vorbeigeschaut.

Ein Faible für Vermehrung

Viktoria Schulze Lohoff

Tier

Landwirtschaft

Gelassene Sauen mit homogenen Würfen und vitalen Ferkeln – das wünschen sich Züchter und Landwirte.

Durch intensive, gezielte Zuchtarbeit sind die biologischen Leistungen der Schweine deutlich verbessert worden. So werden heute über alle Genetiken hinweg deutlich mehr lebend geborene Ferkel je Wurf gezählt als früher. Auch die Tageszunahmen sind in lange nicht vorstellbare Dimensionen von 1000 g und mehr gestiegen. Die Zucht auf diese klassischen Merkmale war indessen auch deshalb so erfolgreich, weil die biologischen und ökonomischen Fortschritte Hand in Hand gingen, erklärte Dr. Barbara Voß von der BHZP-Züchtungszentrale kürzlich bei der "Landwirte-Akademie" in Soest.

Neue Merkmale in der Schweinezucht

Milchviehhalter mit gesunden Kühen sollen nun Maßnahmenpläne schreiben. Das führt zu Verdruss.

Die ersten Kennzahlen vom staatlichen Antibiotikamonitoring sind veröffentlicht – und sorgen für reichlich Verwirrung. Demnach müssen Milchviehbetriebe mit guter Herdengesundheit jetzt Maßnahmenpläne schreiben. Das geht so nicht, findet Dr. Andreas Finkensiep.

"Die Ehrlichsten sind die Dummen"

In diesen Selektionsbuchten begutachtet der Vermehrer vor allem die Gelenke und das Laufverhalten seiner Zuchtsauen.

Ein Faible für Vermehrung

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