Zukunft Rindermast 2.0
Rund 450 Rindermäster diskutierten bei der Wochenblatt-Veranstaltung auf dem Betrieb Gerbermann über politische und wirtschaftliche Themen rund um die Bullenmast. Einige Impressionen.
Außenklimareiz ist bei Altgebäuden problematisch
Einzelhandel und Politik machen immer mehr Druck hin zu mehr Tierwohl. Rindermäster sollen möglichst auf Haltungsform 3 (HF 3) umstellen. Doch so einfach ist das für etliche Mäster mit Altgebäuden nicht. Denn diese erfüllen den geforderten Außenklimareiz nicht zwangsläufig. Außerdem ist der Aufschlag für HF 3 für Betriebe mit sehr guter Leistung zu gering, findet Christopher Kneip, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer NRW.
Lidl verspricht Landwirten mehr Verbindlichkeit
"Landwirtschaft in NRW"
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Keine staatliche Haltungskennzeichnung für Rind
Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, hofft, dass es keine staatliche Haltungskennzeichnung für Rind geben wird. Denn auch für Schwein ist das System in seinen Augen noch nicht ausgereift.
Tolles vom Rind
Großes Interesse
Längere Verträge nötig
Hausherr und Bullenmäster André Gerbermann forderte von Politik und Einzelhandel verlässliche sowie langfristige Verträge. Nur so könnten sich Betriebe zukunftsfähig aufstellen und sind dann auch bereit, in mehr Tierwohl zu investieren.
Betriebe sind nachhaltig
Nachhaltigkeit muss als Ganzes gedacht werden: Soziales, Ökologie und Ökonomie gehören zusammen, erklärte Heiko Kornahrens, Produktmanager Rind bei Agravis. QS-Tierhalter verfüttern bereits seit Beginn dieses Jahres nachhaltig zertifiziertes Soja.
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