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 (Bildquelle: Schildmann)
Die Fresser von Gerbermanns verfolgten die Veranstaltung entspannt. Eine Betriebsbesichtigung oder direkten Kontakt zu den Tieren gab es aus Gründen des Seuchenschutzes nicht.(Bildquelle: Schildmann)
Tier

Zukunft Rindermast 2.0

Rund 450 Rindermäster diskutierten bei der Wochenblatt-Veranstaltung auf dem Betrieb Gerbermann über politische und wirtschaftliche Themen rund um die Bullenmast. Einige Impressionen.

Außenklimareiz ist bei Altgebäuden problematisch

Christopher Kneip, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer NRW (Bildquelle: Schildmann)
Christopher Kneip, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer NRW(Bildquelle: Schildmann)

Einzelhandel und Politik machen immer mehr Druck hin zu mehr Tierwohl. Rindermäster sollen möglichst auf Haltungsform 3 (HF 3) umstellen. Doch so einfach ist das für etliche Mäster mit Altgebäuden nicht. Denn diese erfüllen den geforderten Außenklimareiz nicht zwangsläufig. Außerdem ist der Aufschlag für HF 3 für Betriebe mit sehr guter Leistung zu gering, findet Christopher Kneip, Unternehmensberater bei der Landwirtschaftskammer NRW.

Lidl verspricht Landwirten mehr Verbindlichkeit

 (Bildquelle: Schildmann)
(Bildquelle: Schildmann)
Landwirte fordern vom Einzelhandel mehr Verbindlichkeit, wenn sie auf höhere Haltungsformen umstellen sollen. Das ist Christoph Graf (Dritter von rechts), Geschäftsleiter Ware bei Lidl in Deutschland, bewusst. Es sicherte den Landwirten zu, dass Lidl auf Ware deutscher Herkunft setze und keine Rolle rückwärts mache mit Blick auf die höheren Haltungsstufen.

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Keine staatliche Haltungskennzeichnung für Rind

Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl (Bildquelle: Schildmann)
Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl(Bildquelle: Schildmann)

Robert Römer, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, hofft, dass es keine staatliche Haltungskennzeichnung für Rind geben wird. Denn auch für Schwein ist das System in seinen Augen noch nicht ausgereift.

Tolles vom Rind

 (Bildquelle: Schildmann)
(Bildquelle: Schildmann)
Für das leibliche Wohl sorgte Metzgermeister Philipp Büning mit besonderen Teilstücken vom Rind.

Großes Interesse

 (Schildmann, Texte: Schmidtmann)
(Schildmann, Texte: Schmidtmann)
Die Halle bei Gerbermanns in Everswinkel war voll: Mehr als 400 Rindermäster von nah und fern lauschten den verschiedenen Vorträgen.

Längere Verträge nötig

Bullenmäster André Gerbermann (Bildquelle: Schildmann)
Bullenmäster André Gerbermann(Bildquelle: Schildmann)

Hausherr und Bullenmäster André Gerbermann forderte von Politik und Einzelhandel verlässliche sowie langfristige Verträge. Nur so könnten sich Betriebe zukunftsfähig aufstellen und sind dann auch bereit, in mehr Tierwohl zu investieren.

Betriebe sind nachhaltig

Heiko Kornahrens, Produktmanager Rind bei Agravis (Bildquelle: Schildmann)
Heiko Kornahrens, Produktmanager Rind bei Agravis(Bildquelle: Schildmann)

Nachhaltigkeit muss als Ganzes gedacht werden: Soziales, Ökologie und Ökonomie gehören zusammen, erklärte Heiko Kornahrens, Produktmanager Rind bei Agravis. QS-Tierhalter verfüttern bereits seit Beginn dieses Jahres nachhaltig zertifiziertes Soja.


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