Wild grillen
Wild lässt sich nicht nur schmoren, sondern auch toll grillen, etwa als Burger, Nackensteak oder ganze Keule. Der Deutsche Jagdverband erklärt, worauf es ankommt.
Wenig würzen: Wild hat einen charakteristischen Geschmack. Den gilt es durch dezentes Würzen zu unterstreichen, etwa durch eine einfache Marinade beispielsweise aus hitzestabilem Öl, etwas Zitrone und gehacktem Rosmarin oder Thymian. Darin das vorbereitete Fleischstück im Kühlschrank einige Stunden einlegen.
Vorab salzen: Alternativ vor dem Grillen das Fleisch nur leicht salzen, so entwickeln sich mehr Röstaromen. Vor dem Servieren dann noch einmal Salz und Pfeffer aufstreuen.
Im Ganzen grillen: Beliebt sind Medaillons. Doch besonders Rehmedaillons trocknen schnell aus. Besser ist es, etwa den ausgelösten Rücken im Ganzen zu grillen und a nschließend in Stücke zu schneiden. So bleibt das Fleisch zart.
Scharf angrillen: Wildfleisch zunächst von allen Seiten bei direkter Hitze kurz scharf anbraten. Dann bei mittlerer Hitze am Grillrand durchgaren lassen oder bei geschlossener Haube indirekt garen.
Rosa Kern: Das Fleisch von Hirsch und Reh schmeckt am besten, wenn es medium durchgegart ist. In der Mitte ist es dann noch rosa und die Kerntemperatur beträgt etwa 55 °C. Ein Fleischthermometer ist hier nützlich.
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Wildschwein durchgaren: Das Fleisch vom Wildschwein muss durchgaren. Als Kerntemperatur wird etwa 65 °C empfohlen.
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