Die Notierungen für Jungbullen sind seit Wochen stabil. Ein Sommerloch gibt es dieses Jahr nicht. "Der Rohstoff Rind ist knapp. Deshalb halten sich die Preise beim Einkauf. Allerdings haben wir Probleme, das hochpreisige Fleisch im LEH abzusetzen", e...

Die Nachfrage bei Rindfleisch ist ausgeglichen. Allerdings verändert sich das Konsumverhalten der Deutschen. Rouladen und der traditionelle Braten landen seltener auf dem Tisch – weil Verbrauchern die Zeit und das Können für die Zubereitung fehlen. D...

Der starke Fokus auf Tierwohl ist vor allem ein deutsches Phänomen und nur in wenigen Nachbarländern wie Österreich, Niederlande und Skandinavien noch interessant. Das Thema "Klimaschutz" spielt dagegen auch international eine Rolle. Allerdings sind...

Besonders bei Jungbullen ist der deutsche Markt und damit der LEH entscheidend. "Rund 75 % des Jungbullen bleiben in Deutschland, 25 % der Teilstücke, die hier nicht gefragt sind, gehen in den Export", erklärt Tiekmann. Beispiele für Exportprodukte v...

"Deutsche Herkunft ist alternativlos, essenziell und ein Qualitätsmerkmal", betont Tiekmann. Der nächste Schritt sei die Regionalität. Handel, Verbraucher und die Schlachtbranche haben sich dafür zusammengeschlossen. Sie setzen auf deutsche Herkunft...

Die Bedeutung höherer Haltungsformen (HF) steigt. "Aktuell ist der Markt für HF 3 unterversorgt und wir suchen Rinder", erklärt Tiekmann und verspricht: "Für jeden Betriebsleiter gibt es individuelle Möglichkeiten." Auf die Frage, wie Vertragsstruktu...

Discounter sowie Vollsortimenter wollen Rindfleisch möglichst schnell auf HF 3 umstellen. "Die Signale haben wir früh empfangen und unterstützen das Vorhaben", betont Rohwäder. Er ist sich aber auch sicher, dass die Rinderhalter, die ohne viel Aufwand auf HF 3 umstellen können, dies bereits gemacht haben. Dazu gehören unter anderem die Strohbetriebe in NRW.

Regeln, Kontrollen, Sanktionen: Das ist die Kehrseite der EU-Fördergelder und ein Grund, der die Landwirte Anfang des Jahres auf die Straße trieb. Was aber ändert sich daran, wenn man auf das Geld verzichtet?

Landwirt Hendrik Paulsen (Name geändert) hat im Mai bereits zum zweiten Mal keinen Agrarantrag gestellt. Er bewirtschaftet 60 ha im Haupterwerb, hat die Tiere aufgegeben und verschiedene Nebenstandbeine aufgebaut. So verzichtet er auf rund 14 500 € p...

Den "Luxus", auf die Betriebsprämie zu verzichten, können sich die meisten Landwirte nicht leisten. Denn ein Großteil der Betriebe ist auf die EU-Prämien angewiesen: So erwirtschaftete der Durchschnitt aller Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe in NRW im...